Geschichte

Die Hofmann’sche Forst- und Gutsverwaltung blickt nicht nur auf eine lange Geschichte zurück. Immer wurden auch Innovationen aufgegriffen, um Land- und Forstwirtschaft zeitgemäß, ökonomisch und ökologisch zu betreiben und in eine gute Zukunft zu führen.

Einst als „Herzogswald“ der landesfürstlichen Herrschaft Marsbach zugehörig, später im Besitz des Zisterzienserklosters Engelszell und ab 1810 als Ehrendotation an den bayerischen Feldmarschall Carl Philipp Fürst Wrede, begann die eigentliche Geschichte am 20. Mai 1875: Adolf Hofmann, Ur-Ur-Großvater der jetzigen Eigentümerin, kaufte den Besitz und baute hier ein romantisches Forsthaus.

Hofmann war ein oberösterreichischer Wirtschaftspionier. Der Linzer Mühlen- und Nährmittelfabriksmitbesitzer war auch Gründer der „Portland-Cementwerk Kirchdorf, Hofmann & Comp.“, Ursprung der heutigen international tätigen Kirchdorfer Gruppe. Das Gut umfasste damals Gründe der Herrschaften Engelhartszell und Marsbach.

Sein Enkel Egon Hofmann, auch ein bekannter Maler, erweiterte das Anwesen um das Zaunergut, eine Landwirtschaft mit Milchkühen und Pferden.

2011 wurden Waldbesitzungen mit zwei Eigenjagden – Donauleiten und Stauff – erworben. Hier liegt auch die Burgruine Stauff, die auf das 12. Jahrhundert n. Chr. zurückgeht. Die schöne Lage öffnet den Blick über das Aschachtal und das Eferdinger Becken.

Die Hofmann’sche Forst- und Gutsverwaltung kannte in ihrer mehr als 140-jährigen Geschichte niemals Stillstand. Im Sinne eines verantwortlichen, respektvollen Umgangs mit den Tieren sind der Zukauf weiterer Flächen und ein eigener Schlachthof Visionen, deren Verwirklichung man Tag für Tag ein Stückchen näher kommt.